Servus, liebe Sportsfreunde!
Mein Name ist Christopher und als Torhüter versuche ich nicht nur auf, sondern auch abseits des Platzes ein “sicherer Rückhalt” zu sein.
Vor knapp zwei Jahren war ich in den Endzügen meines Masterstudiengangs im Bereich Sportbusiness Management. Die letzten schriftlichen Klausuren hatte ich bestanden, alle Hausarbeiten gut vorbereitet und auch der Theorieteil meiner Master-Thesis war bereits ausgearbeitet. Zeit also, um sich Gedanken für die Zukunft zu machen. Inmitten der zweiten oder dritten Welle der Corona-Pandemie waren Jobs im Sportmanagement rar. Meine Wunscharbeitgeber, die „großen“ Vereine der Stadt, hatten keine Kapazitäten und waren froh, dass niemand entlassen werden musste. Ich brauchte eine neue Perspektive und sah eine Stellenausschreibung von Spoman. Nach einem Telefonat mit Phil war sofort klar, dass wir gleich ticken und ähnliche Erfahrungen im Sport gemacht haben. Seit jeher arbeiten wir gemeinsam am Projekt SpoMind.
Woher der Name SpoMind stammt, hat Phil euch bereits hier (Link) erklärt.
In meiner sportlichen Laufbahn habe ich mit zwei duzend Trainern zusammengearbeitet. Darunter ehemalige DDR-Nationalspieler wie Heiko Scholz oder Torsten Gütschow, der heutige Co-Trainer unserer Fußballnationalmannschaft Danny Röhl, sowie junge ambitionierte Trainer wie Alexander Spindler in Hof. All diese Trainer hatten positive, aber auch negative Einflüsse auf mich.
Obwohl sich unter den o. g. Trainern auch Fußballlehrer (höchste Lizenz in Deutschland) befinden, gab es immer wieder Situationen, wo ich mich gefragt habe, was einen guten Trainer ausmacht und woran man ihn erkennt. Ist es die Empathie eines Jürgen Klopp, dem man alles abkauft, was er sagt, auch wenn die Vereinsfarben von Borussia Dortmund nicht blau & weiß sind. Ist es die Erfahrung und Aura als Weltklassespieler, wie im Fall von Zinedine Zidane? Oder ist es das theoretische Fachwissen, wie beim Chelsea Coach Thomas Tuchel?
Natürlich hatten nicht nur die Trainer einen Einfluss auf meine Persönlichkeitsentwicklung, sondern auch mein näheres Umfeld, meine Mitspieler und Spielerberater. Vor allem in dem Bereich, wo ich als Spieler aktiv war, irgendwo zwischen Profitum und Amateurfußball, ist es wichtig, Unterstützung & Hilfe zu bekommen. Man wird einerseits gefordert, wie ein Profi der 5-6x pro Woche zum Training kommt, und andererseits fallen gelassen wie ein Sack Kartoffeln, wenn es um die Entschädigung dafür geht. Somit setzt man sich enormen Druck aus, den man sich natürlich auch selbst macht. Man wird jede Woche geprüft und bewertet und sitzt dennoch Montag früh wieder im Büro und geht seinem eigentlichen Beruf nach. Bei der Bewertung deiner Leistung wird aber nicht einberechnet, wie deine Woche war, wie es in dir aussieht oder was dich bedrückt.
In meinen Augen ist es wichtig, dass Trainer nicht nur Trainer sind, sondern auch Menschen, welche dich in schwierigen Phasen unterstützen, denn nur dann ist es möglich, immer Top-Leistung zu bringen. Weil es dafür aktuell kein Angebot von Vereinen, Verbänden oder anderen Dienstleistern gibt, haben wir uns auf die Fahne geschrieben, dies für den Amateursportbereich zu ändern und ein Angebot zu schaffen.
Wir möchten Spielern, Trainern, Vereinen und Verbänden die Möglichkeit geben, an sich zu arbeiten und ihre Prozesse zu optimieren. Denn damit wird vielen Nachwuchskickern und Funktionären langfristig geholfen im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung. Denn Sport verbindet und fördert Menschen & dazu möchten wir unseren Beitrag leisten.
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