Die letzten 2 Monate haben wir intensiv daran gearbeitet, wie ein SpoMind Podcast aussehen sollte und was für die Hörer da draußen spannend sein kann. Es waren intensive 2 Monate. Obwohl die Überlegung eines Podcasts schon länger besteht, war die Erkenntnis schnell einstimmig: Wenn wir einen Podcast machen, dann richtig. Nun ja, richtig ist relativ, aber was wir euch versprechen, ist ein qualitativer Anspruch an unsere inhaltlichen Formate, den produzierten Output und auch an die Auswahl unserer Gäste.
Doch kommen wir noch einmal zum Kern der Idee: Warum einen SpoMind Podcast? Uns ist bewusst, dass wir nicht die ersten sind und dass unsere Ressourcen begrenzt sind. Erfahrungen? Haben wir bisher keine, weder als Teilnehmer noch als Produzenten oder Initiatoren. Damit war schnell klar, dass wir Unterstützung brauchen. Jemanden, der sich damit auskennt und dennoch unsere Werte teilt. Wer dies sein kann? Lest im 2. Teil direkt, welches Gesicht uns unterstützt.
Zurück zur Kernfrage: Warum ein Podcast? Ist es nicht schwer festzustellen, dass wir wenig Expertise und Erfahrung haben? Doch geht es nicht um das Format, sondern um den Inhalt, den wir mit dem SpoMind Podcast transportieren wollen. Schon unsere Gründungsidee ist davon geprägt, dass viele Trainer im Sport nicht zwingend wissen, wie sie Persönlichkeiten prägen und entwickeln können. Die Erkenntnis, dass zu wenig Bewusstsein für die Kombination von Persönlichkeitsentwicklung und sportlicher Ertüchtigung besteht, wollten wir prüfen. Wie kann eigentlich Persönlichkeitsentwicklung im Sport aussehen? Was wird zweifelsohne schon toll umgesetzt, ohne es an die große Persönlichkeitsglocke zu hängen? Die Entscheidung war schnell getroffen: Wir wollen mit spannenden Persönlichkeiten aus dem Sport darüber reden. Wie sehen unsere Interviewgäste das Thema Persönlichkeitsentwicklung? Was wird schon getan, worin schlummert Potenzial? Das sind die Grundgedanken unseres Podcasts, Stimmen aus dem Sport zu hören und die Potenziale genauer zu erkennen. Das Format Interview ist geboren, das war einfach.
Doch damit wollten wir uns nicht zufriedengeben. Es muss noch mehr geben. Wie können wir mehr von unserem Anliegen in die Welt tragen? Womit können wir euch inspirieren, ein ganz wichtiges Wort für uns. Die Idee kam auf, zwei weitere Formate zu erschaffen. Das erste davon sollte ein Co-Hosting-Format werden. Benni, unser Podcast-Profi und gleichzeitig neuestes SpoMind-Mitglied, führt als Moderator mit einer externen Perspektive durch das “Kabinengespräch”. Benni und Phil versuchen, euch mitzunehmen und spannende Themen rund um den Sport zu diskutieren. Das Ziel ist es, die Potenziale zu erkennen, wo und wann Sport einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung von Jung und Alt leisten kann.
Das dritte Format soll euch den größten Einblick in unsere Arbeit geben. Beim “mentalen Aufmuskeln” möchten wir euch kleine Übungen vorstellen und Ideen für den sportlichen Kontext geben. In auditiven Übungsmoderationen möchten wir euch vor allem Einblick in unsere Arbeit geben. Wie sehen Übungen aus? Womit beschäftigen wir uns bei SpoMind? Was könnt ihr schon mit wenig Aufwand in euren Alltag integrieren? Das ist das Ziel: Einfach mental aufmuskeln!
Was wir euch noch schuldig sind, sind die Köpfe und Stimmen, die ihr hört. Es erscheint logisch, dass unser Gründer Phil einen Großteil davon ausmacht. Bei den Interviews ist er der Gesprächsführer und neugierige Fragesteller. Ähnlich ist es beim mentalen Aufmuskeln. Auch da möchte euch Phil mitnehmen in unsere Arbeit und erklären, mit welchen kleinen Übungen ihr arbeiten könnt. Anders ist es beim Kabinengespräch. Da führt Benni das Gespräch und Phil darf antworten. Hört gerne in unseren Podcast rein. Den Link findet ihr hier:
www.spomind.de/podcast
Apropos Benni, nun stell dich doch mal vor, bitte …
Ja… Benni, der Podcast-Profi… Klingt im ersten Moment tatsächlich etwas befremdlich für mich. Vermutlich ist es mit solchen Dingen wie beim Sport. Man fängt aus Spaß an der Freude mit etwas an, bildet sich weiter, trainiert und wird “besser” und routinierter darin. Ab einem gewissen Level kann man auf Erfahrungsschatz zurückgreifen, diesen teilen und anderen damit weiterhelfen.
Mein Einstieg in das Format Podcast resultiert ebenfalls aus dem Sport. Im Sommer 2000 kam ich in einem Surfcamp in Südfrankreich das erste Mal mit dem Wellenreiten in Kontakt. Wie bei vielen, die dieses Erlebnis machen, habe ich es fortan nicht mehr aus meinem Kopf bekommen und habe in den letzten 2 Jahrzehnten versucht, diesem wunderbaren Hobby so intensiv wie möglich nachzugehen. Als sogenannter Landlocked Surfer litt ich nicht selten unter Fernweh und Surfentzug, zumal das nächste Meer und insbesondere der Ozean recht weit entfernt sind. Was also tun, um im heimischen Familienalltag inklusive 2 Kindern, seiner Leidenschaft nicht völlig aus dem Sinn zu verlieren? Ist doch klar, wenn ich nicht zum Sport machen komme, kann ich immer noch begeistert darüber reden! Somit wurde kurzentschlossen der Wellenlänge Surf-Podcast geboren, mit dem ich, mittlerweile mit meinem Cohost Fabi, über 150 Folgen veröffentlicht habe. Neben Berichten über eigene Erfahrungen und Gedanken sprechen wir mit zahlreichen interessanten Menschen der deutschsprachigen Surf-Szene und bemühen uns um große Abwechslung innerhalb der Surf-Blase.
Zu SpoMind kam ich tatsächlich durch Zufälle. Im Gespräch mit Phil stellte ich fest, dass wir viele Überzeugungen teilen, unter anderem dass wir im Sport, aber auch im deutschen Schulsystem und unserer gesamten Gesellschaft gerne einige Dinge ändern sollten. Der Sport ist hier ein hervorragender Anfang, um Menschen zu erreichen, einen positiven Einfluss zu nehmen und dabei dennoch eine Menge Spaß zu vermitteln.
Damit möchten wir euch verabschieden in unsere ersten Folgen des SpoMind Podcasts. Hört doch mal rein beim Podcastanbieter eurer Wahl und sucht nach SpoMind. Schreibt uns gerne ein Feedback, schickt uns Themenwünsche oder Wünsche zu Interviewpartnern und lasst uns, wenn es euch gefällt, gerne eine Rezension da. Denn auf unserer Mission zum achtsamen Sport und zur psychologischen Grundbildung möchten wir euch auch noch lange inspirieren.
Sport frei und in dem Sinne: Stärke beginnt bei uns im Kopf!
Sportliche Grüße von
Phil & Benni